Weinbau-untergebiet Mährische Mikulov

Gemäßigtes Klima, außergewöhnliche Bodenverhältnisse und arbeitsame Menschen – all diese Umstände trugen zur Entstehung des bekanntesten Weinbaugebietes in Tschechien bei.

Aus dieser Region, die heute die Bezeichnung Weinbau-Untergebiet Mikulov trägt und deren Zentrum (wie der Name schon sagt) die Stadt Mikulov ist, stammt auch die erste urkundliche Erwähnung des Weinbaus auf tschechischem Gebiet – und zwar am Fuße der Pollauer Berge (Pálava). Charakteristisch für diese Region sind die einzigartigen natürlichen Bedingungen, was zur Entstehung außergewöhnlicher Landweingebiete beitrug. Typische Weinsorten dieses Untergebietes sind Welschriesling, Grüner Veltliner und Sauvignon, also Rebsorten, die auf den hiesigen kalkhaltigen, lehmigen und sandigen Böden sehr gut gedeihen. Die mehr als tausendjährige Weinbautradition prägt natürlich auch die hiesige Kultur und das Leben der Menschen.

Untergebiet Mikulov in Zahlen: Anbaufläche gesamt: 4 737 ha Rebfläche (25,3 % der Rebfläche Tschechiens) und 30 Weinbaugemeinden. Die verbreitetsten Rebsorten sind: insbesondere Weißweine – Sauvignon, Welschriesling, Müller Thurgau und Rheinriesling. Unter den Rotweinen finden wir St.-Martins-Weine, den Blaufränkischen und Cabernet Sauvignon.

Wie bereits erwähnt, ist das Zentrum der Region seit Jahrhunderten die Stadt Mikulov, was den mächtigen Adelsgeschlechtern Liechtenstein und Dietrichstein zu verdanken ist, die den Weinbau, aus natürliche und sehr ertragreiche Einkommensquelle, stark unterstützten.


Weinbau-untergebiet Mährische Mikulov